Übersicht
- 1 Titel: Bald 15 Jahre online – Die Digitalisierung der Vereinigung
- 2 15 Jahre digitale Entwicklung – Ein Rückblick
- 3 20.6.2024 Offen gefragt mit Wolfgang Sobotka
- 4 23.4.2024: Abendessen des Vorstands mit den 3 Parlamentspräsident/in/en
- 5 4.3.2024 Offen gefragt mit Werner Kogler
- 6 30.1.2024 Get-together im Parlament – Parlament, Theophil Hansen Lokal 3
Titel: Bald 15 Jahre online – Die Digitalisierung der Vereinigung

Kurzbeschreibung:
Die Vereinigung der Parlamentsredakteurinnen und -redakteure blickt auf fast 15 Jahre erfolgreiche Digitalisierung zurück. Von der Einführung moderner Weblösungen bis zur Integration barrierefreier Funktionen – ein Rückblick auf unsere Entwicklung.
Lesezeit: 5 Minuten / 1,481 Zeichen
15 Jahre digitale Entwicklung – Ein Rückblick
Im Sommer 2010 nahm die Digitalisierung der Vereinigung der Parlamentsredakteurinnen und -redakteure ihren Anfang. Mit einer Open-Source-Lösung für unseren Webauftritt starteten wir damals unsere Onlinepräsenz. Seitdem hat sich die Webseite zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer Arbeit entwickelt.
Fortschritte trotz Herausforderungen
Während der Corona-Pandemie bewährte sich unsere digitale Infrastruktur. ZOOM-Konferenzen ermöglichten uns, die Vereinsarbeit auch in schwierigen Zeiten fortzusetzen. Eine der größten Neuerungen erfolgte letztes Jahr, als wir unsere Mitgliederverwaltung vollständig digitalisierten. Mit einer professionellen Cloudlösung wurden analoge Excel-Listen durch ein modernes System ersetzt, das Verwaltung und Kommunikation erheblich erleichtert.
Zusätzlich haben wir die Webseite barrierefrei gestaltet, um Menschen mit besonderen Bedürfnissen einen besseren Zugang zu ermöglichen.
Sicherheit als Priorität
Seit vielen Jahren investieren wir auch in die Sicherheit unserer Webseite. An manchen Tagen mussten wir bis zu 300 Cyberangriffe abwehren, darunter Denial-of-Service-Attacken. Um die Webseite stabil und sicher zu halten, haben wir technische Maßnahmen ergriffen und Systeme aufgerüstet – gerade in Zeiten von Fake News ein unverzichtbarer Schritt.
Zukunftsmusik: Open Data und KI
Zukünftig wollen wir die Open-Data-Möglichkeiten des Parlaments evaluieren. Echtzeitdaten könnten genutzt werden, um innovative Services anzubieten, die unsere Arbeit bereichern.
Die ersten Schritte in Richtung Künstliche Intelligenz (KI) sind bereits gemacht: Wir nutzen KI für Textbearbeitung, Rechtschreibprüfung und die Erstellung von Vorschaubildern.
Ein Blick zurück und nach vorne
Fast 15 Jahre Digitalisierung sind ein beachtlicher Meilenstein. Unsere Fortschritte zeigen, dass wir neue Technologien sinnvoll integrieren können und dabei stets die Sicherheit und Nachhaltigkeit unserer Arbeit im Blick behalten.
Mitglieder können sich auf weitere Innovationen freuen – immer mit dem Ziel, die Arbeit unserer Vereinigung effizienter und zukunftssicher zu gestalten.
20.6.2024 Offen gefragt mit Wolfgang Sobotka

„Offen gefragt“ mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka
In der jüngsten Ausgabe von „Offen gefragt“ äußerte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka scharfe Kritik an den Politikern Herbert Kickl und Leonore Gewessler. Er warf Kickl vor, durch seine Rhetorik und politischen Ansätze die Gesellschaft zu spalten. Gewessler wurde für ihre Klimapolitik kritisiert, insbesondere für die mangelnde Umsetzung konkreter Maßnahmen und die daraus resultierenden Probleme im Bereich der Energieversorgung.
Sobotka betonte die Notwendigkeit einer sachlichen und lösungsorientierten Politik, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Zudem sprach er über die Bedeutung einer stabilen Demokratie und die Rolle der Medien als Kontrollinstanz.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Ausführungen war die Diskussion über Künstliche Intelligenz (KI). Sobotka unterstrich die Wichtigkeit eines umfassenden Diskurses über die Folgen von KI, sowohl positive als auch negative. Er hob hervor, dass KI erhebliche Vorteile für die Wirtschaft und das Gesundheitswesen bringen könne, etwa durch Automatisierung und personalisierte Medizin. Gleichzeitig warnte er vor den Risiken, wie Arbeitsplatzverlust und ethischen Bedenken bei der Entscheidungsfindung durch Maschinen. Sobotka forderte eine verantwortungsvolle und transparente Entwicklung von KI-Technologien, um das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen.
Insgesamt plädierte Sobotka für mehr Zusammenarbeit und weniger populistische Angriffe, um die politische Kultur in Österreich zu verbessern und die Gesellschaft für die Zukunft zu wappnen.
mehr zum Thema:
ORF-Livestream/Mitschnitt: https://on.orf.at/video/14231626/offen-gefragt-mit-nationalratspraesident-sobotka
ORF-ON Artikel: https://orf.at/stories/3361279/
Vienna.at https://www.vienna.at/offen-gefragt-nationalratsprasident-sobotka-mit-kritik-an-kickl-und-gewessler/8797294
Foto Manfred Krejcik / Parlamentsredakteurinnen
Fotos: Presseclub Concordia

23.4.2024: Abendessen des Vorstands mit den 3 Parlamentspräsident/in/en
Der Vorstand der Vereinigung der Parlamentsredakteure war zu einem gemeinsamen Abendessen ins Kelsen im Parlament eingeladen. Erster Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hatte den Termin für den 23. April um 20 Uhr angesetzt. Auch die 2. Präsidentin Doris Bures, der 3. Präsident Norbert Hofer und Bundesratspräsidentin Margit Göll sollten an dem Essen teilnehmen. Es gab einen regen Austausch mit den Vertretern des Hohen Hauses mit den anwesenden Journalistinnen.
4.3.2024 Offen gefragt mit Werner Kogler
Vizekanzler Werner Kogler im Fokus: Fehler, Demokratie und aktuelle Herausforderungen
Vizekanzler Werner Kogler betonte in einem Interview die Bedeutung der Medien als vierte Säule der Demokratie und warnte vor schleichenden Angriffen auf demokratische Institutionen. Er räumte ein, dass Fehler menschlich sind und auch ihm unterlaufen. Kogler verteidigte die Maßnahmen der Regierung zur Stabilisierung der Kaufkraft angesichts hoher Inflation und sprach über die ökologischen Transformationen der Industrie. Zudem thematisierte er die Herausforderungen der Integration und Jugendkriminalität, wobei er die Notwendigkeit von Präventionsarbeit betonte.
Diese offenen Diskussionen und Interviews zeigen die vielseitigen Herausforderungen und Positionen von Vizekanzler Werner Kogler, der sich sowohl den Kritikpunkten als auch den aktuellen politischen und sozialen Themen stellt.
Noch mehr nachzulesen auf DerStandard.at
‚Foto: Manfred Krejcik, Parlamentsredateurinnen
30.1.2024 Get-together im Parlament – Parlament, Theophil Hansen Lokal 3
Man sollte glauben, Parlamentsredakteurinnen und Redakteure brauchen keinen speziellen Anlass, um sich mit Nationalratsabgeordneten über ihre Arbeit auszutauschen.
Doch es braucht ihn. Deshalb haben wir uns nach jahrelanger Planung – Corona, der Umzug des Hohen Hauses haben zur Verzögerung beigetragen – am 30. Jänner im Parlament getroffen.
Es war ein voller Erfolg. Das Interesse war überwältigend – seitens der Abgeordneten und der Journalistinnen und Journalisten.
Der Grund des Treffens war schlicht: Die Vereinigung der Parlamentsredakteurinnen und -redakteure wollen eine Plattform bieten, um miteinander zu reden, um Verständnis für die Arbeit des anderen zu schaffen.
Es ist nicht alles selbstverständlich und vieles Selbstverständliche gerät manchmal in Vergessenheit: Viele Wahlen haben viele neue Abgeordnete gebracht und der Umbruch in der Medienlandschaft viele neue Kollegen. Nach dem Umbau des Parlaments sind dann auch noch die gewohnten Treffpunkte – die Cafeteria, die Säulenhalle, die Couloirs – nicht mehr so, wie sie waren. Da stehen Fotografen plötzlich vor aufgeklebten Streifen auf den Plenarsaaltüren und können die Abgeordneten nur noch von der Galerie – in schrägem Winkel – fotografieren.
Oder: die Cafeteria ist durch eine Selbstbedienungskantine unter dem Dach ersetzt, wo es laut und überlaufen ist – kein Ort für längere Gespräche. Bei unserem Treffen dann die Erkenntnis: Das ist unbefriedigend, und zwar für Journalisten wie für Abgeordnete. Die Idee, die Cafeteria hinter dem Plenarsaal zu vergrößern und für diese Gespräche zu nutzen, traf nur auf positive Reaktionen. Nur ein Punkt, den wir weiterverfolgen wollen.
Bei anderen sind wir ohnehin laufend in Gesprächen, etwa der Arbeitssituation bei Untersuchungsausschüssen. Wir können uns dabei immer auf die Gesprächsbereitschaft der Klubs verlassen und wir haben immer freundliche Unterstützung der Parlamentsdirektion und ihrer Medienabteilung. Dafür, dass unser Arbeitsplatz Parlament gute journalistische Arbeit ermöglicht, dafür, dass die Ausgabe der Dauerzutrittskarten, die von uns verwaltet wird, problemlos funktioniert. Und dafür, dass wir als eine der relevanten Organisationen für Journalistinnen und Journalisten als Stimme gehört werden, wenn Entwicklungen unsere Arbeit gefährden.
Unser Treffen hat sich gelohnt – für viele Gespräche über unsere Arbeit, unsere Anliegen und natürlich vor allem über das Parlament, seine Arbeit und die Politik an sich.
Es war das erste Mal, aber sicher nicht das letzte Mal!
Claudia Dannhauser
Vorsitzende
Hier erste Eindrücke von der Veranstaltung im Hohen Haus.
Fotocredits: © Manfred Krejcik
Noch mehr Bilder vom Event
Fotocredits: © Parlamentsdirektion/Ulrike Wieser
Die Veranstaltung erfreute sich reger Beteiligung und die Stimmung war sehr gut. Wiederholung nicht ausgeschlossen.